5 Legenden über die Internationale Personalbeschaffung – und warum diese in die Sackgasse führen

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Bei Unternehmen aber auch gesuchten internationalen Fachkräften kursieren immer wieder Mythen, die Suchenden und Gesuchten den Weg zueinander versperren können. Wir haben 5 der häufigsten Vorurteile, beziehungsweise Fehlannahmen zusammengetragen. Die Sammlung basiert auf unseren Erfahrungswerten aus der Arbeit im globalen Active Sourcing. Dabei geht es uns darum, nicht nur mögliche Fallen aufzuzeigen, sondern auch Lösungen anzubieten.

1. „Es ist zu schwierig und zeitraubend, nach internationalen Talenten zu suchen.“

Die Antwort hierauf muss lauten: In der Tat fordern die Visa und Einreiseprozesse, die bürokratischen Hürden in Deutschland und den Heimatländern Arbeitgebern und IT-Spezialisten einiges an Arbeit, Erfahrungswerten und interkulturellem Wissen ab. Auch sind die unterschiedlichen Zeitzonen, regionale Feiertage, Ferien usw. zu berücksichtigen. Allerdings haben viele Unternehmen bereits erfolgreich talentierte Fachkräfte aus aller Welt rekrutiert. Dies zeigt, dass die Aufgabe lösbar ist. Es kommt eben auf die richtigen Quellen, Kontaktnetzwerke, Marktwissen, Insights und Tools an. Diese sind die Basis für einen relativ reibungslosen und effizienten Recruiting-Prozess.

2. „Internationales Recruitment ist nur etwas für Großunternehmen und international agierende Konzerne.“

Dies entspricht nicht der Realität. Unternehmen aller Größenordnungen können internationale Talente anwerben. IT-basierte Sourcing-Plattformen inklusive Internet Conferencing Tools machen versetzen auch KMUs in die Lage, die richtigen Fachkräfte anzuwerben.

3. „Spezialisten aus dem Ausland sind entweder über- oder unterqualifiziert.“

Diese Annahme ist so weit verbreitet wie sie inkorrekt ist. Wie bei inländischen Bewerbern, so gibt gibt es auch bei Fachkräften aus dem Ausland eine große Bandbreite an jeweils individuellen Qualifizierungsgraden. Diese können im Anwerbungsprozess geprüft werden. Hierfür brauchen die einstellenden Unternehmen Ansprechpartner mit soliden Fachkenntnissen, die die (Fach-)Sprache der Umworbenen sprechen und deren Qualifikationsgrad einschätzen können. Auch ist es wichtig, Referenzen oder Abschlüsse je nach Herkunftsland der Zielpersonas richtig einschätzen zu können.

4. „Internationale Mitarbeitersuche ist zu teuer.“

Die anfallenden Kosten wie z.B. B. Reisespesen für persönliche Vorstellungsgespräche oder Visagebühren wiegen wenig schwer im Vergleich zu den drohenden Verlusten durch den Fachkräftemangel. Nicht zu besetzende Stellen kosten Aufträge und Umsätze. Ganz zu schweigen von dem drohenden Ansehensverlust, der mit einer nachlassenden Leistungsfähigkeit der unterbesetzten Unternehmen einhergeht.

5. „Deutsch ist ein schwere Sprache. Und Sprachbarrieren sind ein großes Hindernis.“

Auch in dieser pauschalen Fehleinschätzung steckt ein Körnchen Wahrheit. Allerdings ist Englisch in der Welt der IT- und MINT-Disziplinen längst die „Common Language“. Die Welt der Bits und Bytes spricht Englisch. Um sich in Deutschland zu integrieren, lohnt es sich allerdings, Sprachkenntnissen zu erwerben. Hier können Sprachkurse eine wichtige Hilfe sein. Auch mobile Dolmetscher-Apps können den Einstieg in die deutsche Sprache vereinfachen und beschleunigen. Unternehmen, die auf profunde Sprachfähigkeiten bestehen müssen, können diese Bereits im Matchmaking Prozess testen.

brainsworld.io bietet Ihnen die Unterstützung einer eigenen Plattform für Ihren internationalen Recruitingerfolg. Unsere Arbeit basiert auf langjähriger Erfahrung in diesen wichtigen Bereich, ein bestehendes, solides Netzwerk an IT-Fachkräften in Schwerpunktregionen wie Südamerika, Asien und Afrika. Unsere Lösung vereinfacht den komplexen Prozess des gobalen IT-Recruitings – vom Matchmaking über die Visa-Begleitung bis zum ersten Arbeitstag beim neuen Arbeitgeber in Deutschland.

Bildnachweis:adrian825 iStock-Fotografie-ID:652299856

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