Blaue Karte EU: Was ändert sich ab November 2023?

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Ab November 2023 kommt die neue Blaue Karte der EU. Sie ist Teil des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes und senkt Hürden für die Einwanderung von Fachkräften aus Drittstaaten. Vor allem erweitert Sie den Kreis der Personen aus Engpassberufen. Welche Menschen aus welchen Berufen haben es ab Ende des Jahres einfacher, in Deutschland zu leben und zu arbeiten? Und welche Branchen können auf Entlastung bei der Fachkräftegewinnung hoffen? (Dieser Artikel basiert in weiten Teilen auf Angaben der Bundesregierung zum neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz).

Mit der Blauen Karte für Berufseinsteigerinnen und -einsteigern bekommen mehr junge Menschen aus Drittländern eine Chance, im deutschen Berufsleben Fuß zu fassen. So reicht es ab Februar 2023 für Akademikerinnen und Akademikern, wenn sie in den letzten drei Jahren einen Hochschulstudium absolviert haben. Auch wird das zu verdienende Mindestgehalt auf 43 % der jährlichen Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung gesenkt. Dies gilt nicht nur für Enpassberufe, sondern auch alle anderen Berufe.

Fachkräften aus dem IT-Sektor wird es aufgrund der immensen Nachfrage nach IT-Kräften und des Nachholbedarfs bei der Digitalisierung in Deutschland deutlich einfacher gemacht, hier durchzustarten. Sie brauchen keinen Hochschulabschluss mehr, wenn sie nachweisen können, dass sie mindestens drei Jahre Berufserfahrung in vergleichbaren Jobs besitzen. Auch sinkt hier die Schwelle des jährlich zu verdienenden Gehalts, um eine Blaue Karte zu erhalten.

Mehr Berufe werden als Engpassberufe eingestuft

Bislang standen Fachkräfte aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Ingenieurwesen und Humanmedizin auf der Liste der Spezialisten in Engpassberufen. Sie bekommen nun Gesellschaft von Führungskräften zum Beispiel in der Produktion, im Bauwesen, in bestimmten Dienstleistungsberufen der Informations- und Kommunikationstechnologie. Ebenfalls vereinfacht wird der Zuzug von Tierärztinnen und Tierärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzten, Apothekerinnen und Apothekern und weiteren Spezialisten. Hier gilt, wie überall bei der Blauen Karte, die gesenkte Einkommensschwelle.

Internationales Recruiting als Türöffner einer Willkommenskultur?

Wenn es um das Fachkräfteeinwanderungsgesetz geht, werden nicht selten Zweifel an der Wirksamkeit geäußert. Eine Blaue Karte, so der Einwand, bringe noch lange keine echte Willkommenskultur für Fachkräfte. Innovative Lösungsplattformen für internationales Recruiting wie brainsworld.io haben das Potenzial und die Skills, den Wandel hin zu einer wachsenden, echten Willkommenskultur zu unterstützen. Wir bieten den richtigen Mix aus humanen, interkulturellen und technischen Fähigkeiten um die Menschen aus Drittländern für eine Zuwanderung zu gewinnen und beim Einleben in unsere Lebens- und Alltagskultur zu begleiten. Wir helfen zum Beispiel dabei, bürokratische Hürden zu meistern, eine Wohnung zu finden, die Landessprache zu erlernen und vieles mehr. So wird das Gefühl des „Angenommen-werdens“ bei den Fachkräften gestärkt und die Vorbehalte in der Bevölkerung durch gelungene Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft abgebaut.

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