Internationales Recruiting Trends – Wohin geht die Reise?

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Internationales Recruiting Trends | Auch wenn es viele nicht mehr hören können: Der Fachkräftemangel in Deutschland ist mehr als ein Mythos oder das übliche “Klagen der Kaufleute”. Er ist ein immer deutlicher werdendes Problem. Sicher, die noch vorhandenen Ressourcen werden nicht oder mangelhaft genutzt. Klar, Quereinsteiger und Ältere bekommen zu wenig Chancen. Die Herausforderungen sind jedoch nicht gänzlich mir „Bordmitteln“ zu stemmen.

Globaler Wettbewerb um die Besten der Besten

Gerade in den Bereichen IT und KI wird tritt dies klipp und klar zutage. Hier fehlen uns Leute, die mit Umschulungen, Weiterbildungen, bessere Kinderbetreuung etc. sowie einem etwas aufgepeppten Recruitment der Unternehmen nicht aus dem Hut gezaubert werden können. Wir befinden wir uns in einem knallharten globalen Wettbewerb um die Besten der Besten. Ohne eine gezielte Fachkräfteeinwanderung werden wir weiter im Standortranking zurückfallen.

Internationales Recruiting Trends – was sich wo gerade so tut

Die neuesten Trends im internationalen Recruiting spiegeln eine dynamische Landschaft wider, die von technologischen Fortschritten, sich ändernden Präferenzen der Arbeitskräfte und globalen wirtschaftlichen Bedingungen geprägt ist. Hier sind einige der wichtigsten Trends.

Transformation in der Personalbeschaffung ist im vollen Gange

Automatisierung: Personalvermittler setzen zunehmend KI und Automatisierungstools ein, um den Einstellungsprozess zu rationalisieren. Diese Technologien helfen bei der Kandidatensuche, bei der Überprüfung von Lebensläufen, bei der Planung von Vorstellungsgesprächen und sogar bei ersten Beurteilungen. Sie machen den Einstellungsprozess effizienter und weniger einseitig.

Virtualisierung: Der Einsatz von virtuellen Jobmessen, Videointerviews und Online-Assessment-Tools ist inzwischen weit verbreitet. Dieser Trend wurde durch die COVID-19-Pandemie beschleunigt. Aktuell erfreut er sich aufgrund seiner Bequemlichkeit und Kosteneffizienz weiterhin großer Beliebtheit.

Globalisierung: Die Unternehmen weiten ihre Suche über lokale Talente hinaus aus und beziehen Kandidaten aus verschiedenen geografischen Regionen ein. Dieser Ansatz dient nicht nur der Behebung des Fachkräftemangels, sondern fördert auch die Vielfalt am Arbeitsplatz.

Flexibilisierung: Die Verlagerung hin zur Telearbeit hat Möglichkeiten eröffnet, internationale Talente zu rekrutieren, ohne dass ein Umzug erforderlich ist. Die Unternehmen sind eher bereit, Kandidaten einzustellen, die von ihrem Heimatland aus arbeiten können. Außerdem setzen viele Unternehmen setzen auf hybride Arbeitsmodelle, bei denen Fernarbeit und Arbeit vor Ort kombiniert werden. Diese Flexibilität ist attraktiv für internationale Bewerber, die möglicherweise reisen müssen oder eine Mischung von Arbeitsumgebungen bevorzugen.

The Tables Have Turned – das Bewerbererlebnis spielt eine große Rolle

Employer Branding und Kandidaten Experience: Auch hierzulande investieren Unternehmen in ihre Arbeitgebermarke, um internationale Spitzenkräfte anzuziehen. Dazu gehört, dass sie ihre Kultur, ihre Werte und ihr Engagement für das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter in den sozialen Medien, auf Karriere-Websites und in Mitarbeiterberichten präsentieren.

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist die Verbesserung des Bewerbererlebnisses. Im Grunde bedeutet dies: die Umworbenen sind Königinnen und Könige. The Tables Have Turned. Generell heißt das, dass sie auf Augenhöhe behandelt werden wollen. Das reine Setzen auf Benefits, Work-Life-Balance, noch kürzere Arbeitszeiten, noch mehr Geld zieht nicht so richtig – und ist außerdem eine wirtschaftliche Sackgasse.

Viel wichtiger sind eine klare Kommunikation, zeitnahes Feedback und ein reibungsloser Bewerbungsprozess. Die Unternehmen setzen Technologien ein, um die Bewerber während des gesamten Einstellungsverfahrens auf dem Laufenden zu halten und zu informieren. Klingt einfach. Aber die Praxis sieht oft noch anders aus. Solange nicht alle Entscheider an den neuen, innovativen Recruiting-Prozessen teilnehmen, sind sie nicht immer greifbar. Urlaube, Krankheiten etc. ziehen die Entscheidungen immer noch zu oft in die Länge.

Talentanalyse und datengesteuerte Rekrutierung – Know-how plus Know-who

Personalvermittler nutzen die Datenanalyse, um fundierte Einstellungsentscheidungen zu treffen. Dazu gehört die Analyse von Trends im Bewerberverhalten, von Arbeitsmarktbedingungen und Einstellungsmetriken, um ihre Strategien zu optimieren.
Darüber hinaus werden prädiktive Analysen eingesetzt, um den Einstellungsbedarf zu prognostizieren, potenzielle Qualifikationslücken zu ermitteln und Kandidaten auf der Grundlage historischer Daten und Trends mit den richtigen Aufgaben abzugleichen.

Fähigkeiten vor Abschlüssen? – noch so eine harte Nuss für klassisches Recruitment

Im Anbetracht der Zusammenhänge verlagern Unternehmen ihren Schwerpunkt von traditionellen Qualifikationen auf spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen. Dieser Trend ist besonders in der Technologiebranche von Bedeutung, in der praktische Fähigkeiten oft wichtiger sind als eine formale Ausbildung.

In diesem Zusammenhang suchen Arbeitgeber nach Bewerbern, die ihr Engagement für kontinuierliches Lernen und die Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zertifizierungen, Online-Kurse und praktische Erfahrung werden hochgeschätzt.

Grenzüberschreitende Rekrutierungspartnerschaften – der ganz weite Blick über den Tellerrand

Zunehmend gehen Unternehmen Partnerschaften mit internationalen Personalvermittlungsagenturen und Headhuntern ein, um globale Talentpools zu erschließen. Diese Partnerschaften helfen dabei, die Komplexität der grenzüberschreitenden Personalbeschaffung zu bewältigen, einschließlich rechtlicher und logistischer Herausforderungen. Auch führen einige Unternehmen führen Talentaustauschprogramme ein, die es Mitarbeitern ermöglichen, für einen bestimmten Zeitraum in einem anderen Land zu arbeiten. Dies hilft bei der Entwicklung von Fähigkeiten und dem kulturellen Austausch.

Klingt interessant – aber können wir uns das alles als Mittelständler leisten?

In der Tat sind viele dieser Trends nur für den Mittelstand interessant, wenn es innovative Anbieter im Bereich Internationales Recruiting gibt. Diese müssen neue Wege gehen. brainsworld.io verbindet digitalisierte Fachkräftegewinnung mit grenzüberschreitenden Rekrutierungspartnerschaften. Erstere basieren auf einer eigens entwickelten Softwareplattform, letztere auf langjährig gewachsene Kontakte in den Zielländern vor allem außerhalb der EU und des Schengen-Raums – also in Drittländern.

Wer ein Blick auf die Zahlen und Auswirkungen des Fachkräftemangels werfen möchte, kann sich hier ist unser Whitepaper zum kostenlosen Downloaden zum Thema: Fachkräftemangel? Kommt erst noch.

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